Der Bergsittich

Vorkommen:
südöstliches Südaustralien
Größe:
ca. 40 cm – 42 cm
Gewicht:
ca. 150 g – 200 g
Wissenschaftlicher Name:
Polytelis anthopeplus
Gattung:
Prachtsittiche
Beschreibung:
Männchen:
gelb, der Rücken ist grün
Weibchen:
hat einen grünen Kopf und eine grüne Unterseite
Jungvögel:
Sie sind wie die Weibchen gefärbt. Die volle Ausfärbung erreichen sie nach ca. 15 Monaten
Haltung in Menschenobhut:
Für die Käfighaltung ist der Bergsittich wegen seines großen Flugbedürfnisses nicht geeignet. Er nagt
vergleichsweise wenig, sollte aber stets frische Äste zur Verfügung haben. Er lässt sich normalerweise
gerne beregnen. Ansonsten sind es allgemein relativ ruhige, nicht sehr ruffreudige Sittiche, die
vorwiegend morgens und abends rufen. Ihre Rufe sind allerdings laut krächzend. Normalerweise
lassen sei ein leiseres Zwitschern als Kontaktlaute vernehmen. Ausserhalb der Brutzeit können sie mit
anderen friedlichen Großsittichen und Papageien zusammen gehalten werden. Bergsittiche werden
vorwiegend von Züchtern und in Vogelparks gehalten, sind aber gelegentlich auch in privaten
Haushalten zu finden.
Zucht:
Das Weibchen brütet fest und wird am Nesteingang vom Männchen gefüttert. Es werden Nistkästen
und Naturstammhöhlen angenommen. In den ersten drei Wochen füttert das Weibchen die Jungvögel
alleine, danach beteiligt sich das Männchen an der Fütterung. Um nach dem Ausfliegen der Jungvögel
Unfälle zu vermeiden, sollten mehrere Zweige angebracht werden. Bei einer zweiten Brut sollten die
Jungen der ersten Brut von den Eltern getrennt werden.
Florian Büsching